In weiteren elf geförderten Grabungskampagnen konnte das Hauptheiligtum von Naxos in seinen Details untersucht werden, das für die griechische Architekturgeschichte grundlegende Ergebnisse erbracht hat. So ließen sich bis 1997 insgesamt sogar vier Tempel nachweisen, die die Entstehung der Architektur vom einfachen Oikos bis zum monumentalen Marmortempel dokumentieren; die beiden ältesten datieren ins frühe achte Jahrhundert und um 730 v. Chr.
In einem Schreiben an die Gerda Henkel Stiftung vom Februar 2000 fasste Professor Gruben die langjährige Unterstützung mit den folgenden Worten zusammen: „Die 14-jährige verständnisvolle Förderung, bei der alle zwei Jahre mit einem Bericht über neue Entdeckungen auch ein neuer Antrag eintraf, hat der Stiftung sicher einige Geduld abverlangt. Frau Maskell, welche Yria als ‚die Henkel-Grabung‘ bezeichnete, hätte sich sicher sehr gefreut, dass nun ein großes, vielschichtiges Heiligtum des Dionysos aus den Kartoffeläckern aufgetaucht ist, – sicher die wichtigste Entdeckung in Griechenland während des letzten Jahrzehnts.“